Wie läuft eine MPU Prüfung ab?

Im Wesentlichen besteht eine MPU – Prüfung aus vier Bausteinen:

1. Die Eingangsfragebögen

Zu Beginn geht es los mit einem Fragebogen bestehend aus zwei Teilen.

Im ersten Teil geht es um ihre aktuelle Lebenssituation, das heißt es werden allgemeine Fragen zu Ihrem Familienstand, Anzahl der Kinder, derzeitiges Beschäftigungsverhältnis etc. gestellt. Weiter können auch Fragen zu Ihrem Gesundheitszustand und Ihrer Erkrankungshistorie gestellt werden.

Im zweiten Teil werden Fragen zum Thema Alkohol und Trunkenheitsfahrten, sowie Fragen zum Thema Drogen und Fahren unter Drogeneinfluss gestellt. Hier sollten Sie ein wenig Grundwissen mitbringen.

2. Die medizinische Untersuchung

Je nach Anlass Ihrer MPU besteht der mediznische Teil aus mehreren Teilen. Primär geht es bei dieser Unterschung um die Feststellung Ihres aktuellen Alkohol – und Drogenkonsums, wie um Straftaten und Punkte. Weiter findet eine Untersuchung statt, die Ihren Herz – und Kreislauf, wie auch Ihre Nerven und Reflexe kontrolliert.

Außerdem gibt es noch die anlassbezogene Untersuchung. So werden zum Beispiel bei einer MPU wegen Alkohol die alkoholspezifischen Befunde wie zum Beispiel Gesundheitszustand der Leber, aber auch alle anderen körperlichen Anzeichen wie zittern der Hände und/oder Säufernase kontrolliert.

Bei Drogen werden drogenspezifische Befunde geprüft. Der drogenauffällige Kraftfahrer muss im Vorfeld einen Drogenfreiheitsnachweis (Drogenkontrollprogramm) von mindestens 6 Monaten mitbringen. Alternativ werden auch Haarproben entnommen, sowie Urinkontrollen durchgeführt.

Es findet in der Regel ein ärztliches Gespräch statt. Dort wird ein kurzes Gespräch über die Gründe der Auffälligkeiten mit Drogen und/oder Alkohol und deren Veränderungen geführt.

3. Leistungstest

Hier werden die MPU – Teilnehmer an einem Computer sitzen und verschiedene Programme bedienen. Es geht hierbei darum Ihr Konzentrations,- Reaktions – und Koordinationsvermögen auf die Probe zu stellen.

Dieser Teil hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung dazu gewonnen. Besteht ein Teilnehmer diesen Test nicht, so muss er eine Fahrprobe mit einem Fahrlehrer und einem Psychologen absolvieren.

4. Das psychologische Gespräch

Das psychologische Gespräch ist in der Regel der Hauptteil der MPU.

Das Gespräch dauert ungefähr 45 Minuten und gibt dem Teilnehmer die Gelegenheit alle Vorkomnisse ausführlich zu schildern, wie es dazu kam, was sich aktuell in dessen Leben verändert hat und was er oder sie in der Zukunft anders machen möchte um weitere negative Auffälligkeiten im Straßenverkehr zu vermeiden.

Das Gespräch besteht aus zwei Teilen.

Der erste Teil ist der “allgemeine” Teil. Hier geht es zunächst um Ihre eigene Person, Ihren Familienstand, Kinder, Arbeit etc. Im weiteren Verlauf von diesem ersten Gesprächsabschnitt schildert der Teilnehmer seinen Lebenslauf.

Der zweite Teil ist der anlassbezogene Teil. Es werden Fragen dazu gestellt, wie es zu der jeweiligen Auffälligkeit gekommen ist (z.B. beim Alkohol “wie kam es zu der Trunkenheitsfahrt). Weiter wird gefragt, was der Teilnehmer seitdem verändert hat (Trinkverhalten) und was er sich für die Zukunft als Vermeidungsstrategien überlegt und vorgenommen hat.

Am Ende des Gespräches fasst der Gutachter oder die Gutachterin nocheinmal kurz die Ergebnisse des Gespräches zusammen.

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